Mit der Gasbrennwertheizung EnEV-gerecht planen.
Wer die Energiebilanz eines Gebäudes deutlich unter die Vorgaben der Energieeinsparverordnung senken will, sollte auf einen Energiemix mit Flüssiggas setzen. Gemeinsam mit Gasbrennwertheizungen, Lüftungsanlagen inklusive Wärmerückgewinnung und Solarkollektoren lassen sich Einsparpotenziale voll ausschöpfen – zum Wohl von Klima und Konto.
EnEV: eine Verordnung, viele Baustellen.
Seit im Februar 2002 die Wärmeschutz- und die Heizungsanlagenverordnung zur neuen Energieeinsparverordnung (EnEV) zusammengefasst wurden, hat sich für Architekten, Planer, Immobilienbesitzer und Bauhandwerk eine Menge verändert. So berücksichtigt die heute gültige Fassung von 2014 das Zusammenspiel von Wärmedämmstandards, Heizungs- und Klimatechnik sowie die Umweltauswirkungen verschiedener Energieträger.
Seit 2009 finden sukzessive Verschärfungen der EnEV-Anforderungen statt. Mit der Novellierung, die zum Jahr 2016 in Kraft getreten ist – umgangssprachlich oft „EnEV 2016“ genannt – ist der maximale Primärenergiebedarf für Neubauten um 25 % im Vergleich zu 2009 verschärft worden.
Klima und Geldbeutel zu schonen, ist also nicht bloß nur eine Frage der vorteilhaftesten Energiequelle, sondern auch eine Frage der Technik, die damit betrieben wird. Klarer Gewinner der EnEV-Novellierung ist die Wärmepumpe, die als einziges Heizsystem die hohen energetischen Gebäudestandards alleine erfüllen kann. Noch effizienter als die beliebte Heizlösung ist allerdings ein moderner, gasbetriebener Brennwertkessel in Kombination mit Solar- und Lüftungsanlagen – bei vergleichbaren Investition- und niedrigeren Heizkosten.
Lüftungsanlagen: sinnvolle Zusatz-Technik.
Laut EnEV sollen Gebäude dauerhaft luftundurchlässig abgedichtet sein. Gleichzeitig muss im Hinblick auf Gesundheit und Beheizung ein Mindestluftwechsel sichergestellt sein. Deshalb trägt ebenso wie die Wahl der optimalen Heizlösung auch ein Lüftungssystem zur Einhaltung der Verordnung bei. Lüftungsanlagen mit integrierter Wärmerückgewinnung können die Energieeffizienz zusätzlich steigern – bei einem Wirkungsgrad von etwa 90 Prozent.
Die vielfältigen Lösungen werden grob in zentrale und dezentrale Systeme unterschieden: Während sie in Bezug auf Ihre Anschaffungskosten nahezu identisch sind, eignen sich zentrale Lüftungen (siehe Bild) eher für die Installation im Rahmen von Neubau-Projekten. Bei Modernisierungen sind dezentrale Lösungen deutlich einfacher zu installieren, denn sie erfordern weniger Eingriffe in die Bausubstanz der Gebäude.
Solarenergie: eine nachhaltige Ergänzung zu Gasbrennwertheizungen.
Gesetz zur Förderung Erneuerbarer Energien im Wärmebereich (EEWärmeG). So müssen Besitzer von Neubauten sicherstellen, dass ein bestimmter Anteil der benötigten Wohnwärme zum Beispiel durch Solarthermie gewonnen wird.
Eine Solaranlage ist eine sinnvolle Option zum Heizen und der Warmwasserbereitung – gerade mit Blick auf dasDa etwa die Hälfte des Energiebedarfs in privaten Haushalten auf die Bereitstellung von Warmwasser und Heizwärme entfällt, kann Sonnenenergie hier ideal mit einer Gasbrennwertheizung kombiniert werden. Die Vorteile sind offensichtlich: Solarenergie schont die Vorräte an endlichen Energieträgern und hat keine schädlichen Auswirkungen auf das Klima. Außerdem macht Solarenergie – genau wie Flüssiggas von PRIMAGAS – Hausbesitzer unabhängig vom bestehenden Energienetz.
Das Zusammenspiel der beiden Heizlösungen sorgt zudem für maximale Versorgungssicherheit: Ist mit wenig Sonnenschein zu rechnen, sorgt die Gasbrennwertheizung für die nötige Wärme. Damit Interessierte die Investitionskosten in die kombinierte Technologie aufwenden können, wird die Brennwertheizung von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gefördert. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bezuschusst die Solarthermie.
Zwar kann Solarenergie die etablierten Energieträger heute noch nicht komplett ersetzen, aber in Kombination mit umweltfreundlichen Energien wie Flüssiggas ist sie eine zukunftsträchtige Lösung. PRIMAGAS vermittelt Ihnen kompetente Fachpartner in diesem Bereich. Nehmen Sie dazu gerne Kontakt mit uns auf!
Unsere Experten beraten Sie gern und freuen sich auf Ihre Fragen und Anregungen.
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